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Das trockene Schröpfen

Das trockene Schröpfen ist eine bewährte Methode der Naturheilkunde, die seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen praktiziert wird. Diese Technik, bei der spezielle Schröpfgläser auf die Haut aufgesetzt werden, hat das Ziel, den Energiefluss im Körper zu stimulieren, die Durchblutung zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Im Gegensatz zum blutigen Schröpfen wird hierbei die Haut nicht verletzt, was die Anwendung schonender und risikoärmer macht.

Wie funktioniert das trockene Schröpfen?

Beim Schröpfen werden Schröpfgläser auf bestimmte Hautbereiche aufgesetzt, wie beispielsweise Rücken, Nacken oder spezifische Reflexzonen. Durch das Erzeugen eines Unterdrucks – entweder durch Erwärmen der Luft im Glas oder durch mechanische Pumpen – wird die Haut sanft in das Glas hineingezogen. Dieser Prozess regt die Durchblutung an und aktiviert das Lymphsystem, wodurch Schlackenstoffe besser abtransportiert werden können.

Vorzüge des trockenen Schröpfens:

  1. Verbesserte Durchblutung: Der erzeugte Unterdruck regt die Durchblutung der behandelten Bereiche an. Dies fördert die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen, was zur Regeneration beiträgt.
  2. Schmerzlinderung: Meist deutliche Linderung bei muskulären Verspannungen und Schmerzen, insbesondere im Rücken- und Schulterbereich. Der Sogeffekt lockert verspannte Muskeln und fördert die Beweglichkeit.
  3. Entgiftung und Entschlackung: Durch die Stimulierung des Lymphflusses unterstützt das Schröpfen den Körper bei der Ausleitung von Giftstoffen.
  4. Stressreduktion: Viele erleben das Schröpfen als entspannend. Der Druckabbau in den behandelten Zonen wirkt beruhigend und kann stressbedingten Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen entgegenwirken.
  5. Förderung der Selbstheilung: Durch die gezielte Reizung bestimmter Reflexzonen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, was eine allgemeine Gesundheitsförderung begünstigt.

Anwendungsgebiete beim trockenen Schröpfen:

  • Chronische Rücken- und Nackenschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Stressbedingte Beschwerden
  • Migräne und Spannungskopfschmerzen
  • Durchblutungsstörungen