Rizol-Therapie
Rizole sind natürliche pflanzliche Öle auf Basis von Rizinus- und Olivenöl, denen Sauerstoff in Form von Ozon beigefügt wurde. Sie unterstützen das Immunsystem, da dadurch mehr Sauerstoff im Organismus und in den Zellen zur Verfügung steht.
Eine Vielzahl an krankmachenden Keimen (Viren, Bakterien, Borrelien), aber auch Pilze und Tumorzellen sind anaerob – sie brauchen also ein sauerstoffarmes Milieu zum Überleben. Durch die Rizol-Therapie wird diesen Krankheitserregern der Nährboden zu deren Vermehrung entzogen, was zur Folge hat, dass die pathogenen Keime absterben.
Vielen Rizolen sind weitere antibiotisch wirkende Pflanzenöle (z.B. Nelken-, Wermut-, Schwarzkümmelöl) beigemischt, um deren Wirkung zu verstärken. Rizole haben keine negativen Auswirkungen auf gesunde Zellen, so dass es zu einer natürlichen Entschlackung und Regeneration des inneren Milieus kommen kann.
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Infektionskrankheiten mit Ozon (also Aktiv-Sauerstoff) erfolgreich behandelt. Diese Erkenntnisse gerieten jedoch nach Entdeckung des Penicillins in den 40-er Jahren in Vergessenheit. Durch den Chemiker Dr. Gerhard Steidl wurde die Forschung und Entwicklung der heutigen Rizole in den 90-er Jahren „wieder-entdeckt“.
Die Rizol-Therapie hat sich bei der Behandlung von Pilzinfektionen, Borreliose, Hauterkrankungen, chronischer Müdigkeit und vielen anderen chronischen Beschwerden bewährt, da das Immunsystem auf natürliche Weise gestärkt und angeregt wird.
Die verschiedenen Rizol-Rezepturen werden in Apotheken hergestellt und können von dort bezogen werden. Von einer Selbstmedikation ist jedoch abzuraten, da das individuell passende Rizol und die dazugehörige Dosierung zum jeweiligen Menschen mit seinen Beschwerden passen muss. Eine Überdosierung kann starke Reaktionen auslösen.